5 Tipps für ein gemütlicheres Büro

14. 11. 2024

Um produktiv und zufrieden im Beruf zu sein, ist ein angenehmes Arbeitsumfeld im Büro entscheidend. Da wir dort einen Großteil unseres Tages verbringen, lohnt es sich, den Arbeitsplatz auf unsere persönlichen Bedürfnisse und Wünsche abzustimmen. Eine saubere, aufgeräumte und luftige Umgebung ist der Schlüssel zu einer positiven Arbeitsatmosphäre und fördert gleichzeitig die Gesundheit. Mit ein paar kleinen Anpassungen können Sie dieses Ziel erreichen.

Inhaltsübersicht:

  • Pflanzen im Büro
  • Genügend Licht
  • Persönliche Akzente setzen
  • Farbliche Gestaltung des Büros
  • Sorgen Sie für Frische und eine angenehme Duftnote
  • Pflanzen im Büro

    Ein Aufenthalt in der Natur ist ein bewährtes Mittel gegen schlechte Laune und Stress. Warum also nicht ein paar Pflanzen ins Büro holen? Sie verbessern nicht nur die psychische Wohlbefinden, sondern sorgen auch für frische Luft und filtern sogar einige Schadstoffe aus der Umgebung. Es gibt Pflanzen, die zum Beispiel Formaldehyd abbauen, das von Elektronik, Teppichen oder Möbeln aus Pressholz freigesetzt wird. Welche Pflanzen eignen sich besonders?

    • Philodendron (Baumfreund) - baut Formaldehyd ab
    • Sansevieria (Bogenhanf) und Drachenbaum  - bauen Benzol ab, das aus Kunststoffen freigesetzt wird
    • Dickblattgewächse - reduzieren Elektrosmog
    • Dattelpalme - entfernt verschiedene chemische Stoffe aus der Luft

    Berücksichtigen Sie bei der Auswahl die Bedürfnisse der Pflanzen. Lichtliebende Pflanzen werden an Fenstern, die nach Norden ausgerichtet sind, leiden und nur schlecht gedeihen. Achten Sie außerdem darauf, dass die Pflanzen immer ausreichend Wasser haben – vor allem in Urlaubszeiten und an Feiertagen.

    Genügend Licht

    Ohne natürliches Licht leidet nicht nur unsere Arbeitsleistung, sondern auch unsere Gesundheit. Studien zeigen, dass ein Mangel an Tageslicht mit verschiedenen Zivilisationskrankheiten wie Fettleibigkeit, Typ-2-Diabetes oder Depressionen in Verbindung steht.

    Die Basis für ausreichend Licht sollten natürlich große Fenster sein. Doch nicht jeder Raum verfügt über sie, und selbst große Fenster reichen in den Wintermonaten oft nicht aus, um genügend natürliches Licht bereitzustellen. Hier kommen spezielle Tischlampen ins Spiel, die das Sonnenlicht imitieren.

    Allerdings gibt es dabei einen Nachteil: Weißes Licht, das von diesen Lampen erzeugt wird, ist morgens und nachmittags vorteilhaft, kann aber abends, wenn der Körper sich auf den Schlaf vorbereitet, den Biorythmus stören. Deshalb empfiehlt es sich, eine Lampe mit einstellbarer Lichtfarbe zu wählen, die die sogenannte Farbtemperatur regulieren kann (gemessen in Kelvin).

    Wählen Sie eine Lampe mit LED-Technologie, die es ermöglicht, die Farbtemperatur zwischen 2.000 K (warme gelbe Töne – ideal für den Abend) und 6.000 K (kühles weißes Licht – perfekt für den Tag) einzustellen. So passen Sie das Licht optimal an Ihren Arbeitsrhythmus an.

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    Vergessen Sie nicht ergonomische Möbel
    Die Grundlage für ein gesundes Büro ist Möbel, die eine korrekte Sitzhaltung fördern, ber auch das Arbeiten im Stehen ermöglichen und die richtige Blickhöhe auf den Monitor sicherstellen. Weitere Informationen dazu finden Sie in unseren Artikeln zur Auswahl des richtigen Bürostuhls, zur Gestaltung eines Homeoffice oder zu den Vorteilen des Arbeitens im Stehen.

    Persönliche Akzente setzen

    Ein Foto Ihrer Kinder, Ihres Haustieres oder ein Erinnerungsstück aus dem Urlaub auf Ihrem Schreibtisch kann helfen, Ihre Laune zu heben und eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Solche persönlichen Gegenstände machen den Arbeitsplatz freundlicher und einladender.

    Vergessen Sie jedoch nicht, dass ein Arbeitsplatz funktional bleiben sollte. Zu viele Dekorationen und Reize können die Konzentration beeinträchtigen. Halten Sie Ihre persönliche Gestaltung dezent und verzichten Sie auf überflüssige Staubfänger. Denken Sie auch an Ihre Kollegen, die möglicherweise andere Vorlieben oder Anforderungen an den gemeinsamen Raum haben.

    Farbliche Gestaltung des Büros

    Farben haben einen großen Einfluss auf unsere Psyche: Sie können beruhigen, Stress abbauen, die Leistungsfähigkeit steigern oder die Konzentration fördern. Generell werden Farben im Innenraumdesign in zwei Hauptgruppen unterteilt:

    • Warme Farben: wirken anregend und lassen den Raum optisch größer wirken. Dazu gehören z. B. Orange, Rot, Hellgrün und Gelb.
    • Kalte Farben: haben eine beruhigende Wirkung und vermitteln ein Gefühl von Reinheit. Dazu zählen Blau-, Braun-, Violett- und Dunkelgrüntöne.

    Für bessere Konzentration und gesteigerte Produktivität empfehlen sich sanfte Blautöne oder Grüntöne. Hellrote Farben eignen sich hingegen gut für Konferenzräume, da sie die Kommunikation fördern. Ergänzen Sie die Wandfarben durch passende Fußbodenbeläge und Materialien, die den aktuellen Trends entsprechen. Natürliche Materialien wie Holz strahlen Wärme aus, wirken beruhigend und haben einen positiven Einfluss auf die menschliche Psyche.

    Achten Sie darauf, dass die Farbgestaltung des Raumes nicht zu kontrastreich ist (zum Beispiel weiße Wände und schwarze Möbel). Ein hoher Kontrast lenkt die Aufmerksamkeit zu stark ab, erschöpft unsere mentale Energie und führt schneller zu Ermüdung.

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    Sorgen Sie für Frische und eine angenehme Duftnote

    Haben Sie in Ihrem Büro frische Schnittblumen oder eine Obstschale? Dann achten Sie darauf, dass alles stets frisch und gepflegt bleibt. Entfernen Sie alles, was nicht mehr ansprechend wirkt.

    Ein dezenter Duft kann das Wohlbefinden steigern, die Laune heben und die Konzentration fördern. Duftkerzen oder ätherische Öle eignen sich hervorragend, um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen – und lösen nebenbei auch Probleme mit weniger angenehmen Gerüchen, wie sie etwa durch Kollegen entstehen können, die ihr T-Shirt ein paar Tage zu lange tragen.

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