Papier ist nicht gleich Papier, Teil 1: Scharf auf Nutzung

1. 1. 1970

Wenn bei Ihnen Drucken jeden Tag auf der Tagesordnung steht, wissen Sie bestimmt, dass es nicht nur eine einzige Art von Papier gibt. Es gibt mehrere Arten von Papier, die sich durch verschiedene Parameter und auch danach unterscheiden, für welche Arten von Drucken sie benutzt werden. In den zwei Teilen dieses Artikels werden wir uns Schritt für Schritt die häufigsten und auch die weniger häufigen Papierarten ansehen, die Sie für das Drucken verwenden können. Der erste Teil beschäftigt sich mit dem Papier aus dem Gesichtspunkt der Benutzung, also mit den verschiedenen Papierarten, je nachdem, was wir drucken wollen.

Inhaltsübersicht:

  • Xerox- oder Offsetpapier
  • Fotopapier
  • Tabellier- (Traktoren-) Papier
  • Hartes Papier oder Quartblatt
  • Bügelpapier
  • Thermopapier
  • Kreidepapier
  • LWC-(Light Weight Coated)-Papier
  • Recyclingpapier
  • Selbstdurchschreibendes oder Durchschlagpapier
  • Karton
  • Pappe
  • Spezialpapier
  • Papier ist nicht gleich Papier, aber ohne Toner geht es nicht
  • Xerox- oder Offsetpapier

    Wenn Sie im Büro auf das gewöhnliche Büropapier drucken, drucken Sie auf das Papier, dessen offizieller Name Xerox lautet. Das Xerox-Papier hat verschiedene Formate und Papiergewichte, was die Parameter sind, denen sich der zweite Teil dieses Artikels widmen wird. Entsprechend der Art und Weise, wie man am häufigsten das Xerox-Papier bedruckt, nennt man es oft auch Offsetpapier.

    Fotopapier

    Fotografisches Papier, kurz Fotopapier, ist, wie schon der Name sagt, zum Drucken von Fotos bestimmt. Wenn Fotografieren Ihr Hobby ist, müssen Sie mit Ihren Digitalbildern nicht mehr ins Fotolabor, sondern Sie können diese Fotos auch zu Hause in einer Qualität ausdrucken, die mit dem Labor vergleichbar ist. Dafür sorgt die dünne fotografisch empfindliche Schicht, mit der das Fotopapier beschichtet ist. Dank dieser Schicht erhalten Ihre Aufnahmen treue Farben und perfekte Schärfe.

    Ähnlich wie die klassischen Fotos unterteilen sich die Fotopapierarten in:

    • matte Fotopapiere,
    • glänzende Fotopapiere,
    • halbmatte Fotopapiere,
    • halbglänzende Fotopapiere.

    Ihre Benutzung unterscheidet sich ansonsten nicht von der Benutzung bei der Entwicklung von klassischen Fotos.

    Tabellier- (Traktoren-) Papier

    Als Tabellierpapier oder Traktorenpapier bezeichnet man den Papiertyp, der in Nadeldruckern, also den Druckern mit einem sogenannten „Traktorenvorschub“, benutzt wird. Charakteristisch dafür sind die typischen Führungslöcher auf den Seiten und ein leichteres Papiergewicht.

    Hartes Papier oder Quartblatt

    An diese Papierart erinnern Sie sich bestimmt aus dem Kunstunterricht. Hartes Papier oder Quartblatt ist klares weißes Papier mit einem Papiergewicht von ungefähr 200 g/m2, das perfekt zum Zeichnen und Malen geeignet ist. Es wird aber auch beim Drucken genutzt.

    Bügelpapier

    Bügelpapier oder Bügelfolie hat eine spezielle Aufbereitung, dank deren man das ausgedruckte Bild mithilfe der Wärme auf ein anderes Material, in der Regel Textil, übertragen kann. Jeder kann dann mithilfe des Bügelpapiers und eines Bügeleisens zum Beispiel eigenes originelles T-Shirt herstellen.

    Thermopapier

    Auf Thermopapier treffen wir praktisch täglich in Form der populären Kassenzettel. Diese werden auf sogenannten thermo-sublimierenden Druckern gedruckt und die Papierrollen, die darin eingelegt werden, sind aus Thermopapier. Damit der Druck auf dem Papier hält, sollte man seine thermisch empfindliche Schicht von Hitze und Sonnenstrahlung fernhalten.

    Kreidepapier

    Als Kreidepapier wird das glatte holzfreie Papier bezeichnet, das beiderseits mit einer Schicht Kreide beschichtet ist. Die Kreide kann auf glänzendem oder mattem Papier aufgetragen werden, wodurch die zwei Unterarten dieses Papiers entstehen. Auf dem matten Kreidepapier glänzt die Farbe und bildet so einen Kontrast, auf dem glänzenden Kreidepapier zeichnen sich die Helligkeit, Kontraste und Bildfarben aus. Typische Nutzungen von Kreidepapier sind Kataloge, Broschüren, Zeitschriften und Plakate.

    LWC-(Light Weight Coated)-Papier

    Als eine billigere Variante der beschichteten Papiersorten benutzt man Holzpapier, das dünn mit einer matten oder glänzenden Schicht beschichtet ist. Es wird als LWC-Papier bezeichnet und zum Druck von billigeren Zeitschriften (zum Beispiel von Fernsehprogrammen) oder Werbungen von Supermärkten benutzt.

    Recyclingpapier

    Eine beliebte ökonomische und vor allem ökologische Alternative zum klassischen Xerox-Papier ist das Recyclingpapier. Es entsteht durch Bearbeitung des schon einmal benutzten Papiers und man erkennt es oft an der instabilen Farbigkeit seiner Oberfläche; es bietet aber eine Druckqualität, die mit dem Xerox-Papier vergleichbar ist.

    Selbstdurchschreibendes oder Durchschlagpapier

    Sogenanntes Kopierpapier oder selbstdurchschreibendes Papier oder Durchschlagpapier ist Papier mit einer speziellen Schicht, die sich durch Druck von einem Blatt auf ein anderes überträgt. Es hat in der Regel ein leichteres Papiergewicht und wird in Nadeldruckern oder Schreibmaschinen benutzt.

    Karton

    Schwereres Papier (mit einem Papiergewicht von 220 bis 400 g/m2), das wir zum Beispiel von Ansichtskarten und Faltbüchern für Kinder (Leporellos) kennen, bezeichnet man mit dem Wort Karton. Er kann mit einer glänzenden oder matten Schicht gestrichen werden und zwar auf einer oder beiden Seiten.

    Pappe

    Als Pappe werden schwerere Papiere bezeichnet (mit einem Papiergewicht ab 400 g/m2), aus denen man zum Beispiel Schachteln oder Verpackungen herstellt. Manchmal bezeichnet man sie auch als Karton.

    Spezialpapier

    Außer den oben erwähnten Papiersorten gibt es auch eine Reihe weiterer Arten von Papier für spezifische Nutzungen. Dazu zählt zum Beispiel Dekorationspapier mit verschiedenen Strukturen, Farben und Mustern.

    Wenn Sie selbst Visitenkarten drucken möchten, greifen Sie nach Visitenpapier. Auf dem klassischen Formular A4 sind zehn Visitenkarten vorgestanzt, die Sie nach dem Drucken leicht voneinander trennen können.

    Selbstklebende Papiere sind mit einer dünnen Schicht speziellen Klebers beschichtet, die auf glatten Oberflächen haftet. Damit können Sie zum Beispiel für Ihre Kinder einen Aufkleber mit ihrer liebsten Märchenfigur ausdrucken.

    Papier ist nicht gleich Papier, aber ohne Toner geht es nicht

    Aus den obigen Zeilen geht hervor, dass es eine Vielzahl von Papiersorten gibt, auf die sie Ihre Einfälle drucken können. Welche auch immer Sie wählen, Sie werden einen Drucker brauchen. Und der Drucker braucht eine Patrone. Und für die Patronen sind wir da. Sehen Sie sich unser Angebot an und wählen Sie die richtige für Sie aus. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, unter diesen vielen verschiedenen Nachfüllungen für Drucker die richtige auszuwählen, zögern Sie sich nicht, mit uns Kontakt aufzunehmen denn wir beraten Sie gern.