Was ist Druckvolumen und wie wählen Sie entsprechend einen Drucker aus?
Das Druckvolumen ist einer der wichtigsten Parameter, nach denen Sie Ihren neuen Drucker auswählen sollten. Wie unterscheiden sich das empfohlene Volumen und das maximale Druckvolumen? Was passiert, wenn Sie es ignorieren und wie berechnet man die Blattanzahl entsprechend der Seitendeckung beim Drucken neu? In diesem Artikel erfahren Sie alles.
Jeder Drucker ist so konstruiert, dass er eine bestimmte Anzahl von Seiten drucken kann. Der Belastungsgrad entspricht seiner Konstruktion; Heimdruckgeräte halten nicht so lange wie Drucker, die täglich Hunderte von bedruckten Blättern ausgeben.
Daher legen die Hersteller für jeden Drucker zwei Parameter fest: Das empfohlene Druckvolumen bestimmt, wie viel Papier Sie pro Monat am meisten auf dem Gerät drucken sollten. Das maximale Druckvolumen gibt dann an, wie viele Blätter der Drucker kurzzeitig drucken kann, ohne ihn zu beschädigen.
Wenn Sie das empfohlene Druckvolumen längere Zeit überschreiten, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Komponenten beschädigt werden. Wenn Sie versuchen, ein solches Gerät zu reklamieren, werden Sie darauf stoßen - Hersteller und zertifizierte Dienste können die Anzahl der gedruckten Blätter ermitteln und bei Überschreitung des maximalen Druckvolumens die Reklamation ablehnen.
Aber seien Sie vorsichtig - die angegebene Seitenzahl des empfohlenen Druckvolumens gilt nur bei 5 % Deckung eines A4-Blattes. Drucken Sie aber beispielsweise einen Artikel, der die ganze Seite bedeckt, erhöht sich die Seitenabdeckung auf 15 %, bei Fotos liegt sie sogar zwischen 80 und 100 %.
Das empfohlene Druckvolumen kann natürlich variieren und muss entsprechend der Seitendeckung neu berechnet werden.
Empfohlenes monatliches Druckvolumen |
Empfohlenes monatliches Druckvolumen |
Empfohlenes monatliches Druckvolumen (80 % Deckung) |
600 Seiten |
200 Seiten |
37,5 Seiten |
1 500 Seiten |
500 Seiten |
94 Seiten |
10 000 Seiten |
3 333 Seiten |
625 Seiten |
Faktoren, die die Druckerauswahl beeinflussen
Das Druckvolumen hängt eng mit einer Reihe anderer Faktoren zusammen, die Sie bei der Auswahl eines Druckers berücksichtigen sollten. Hohe Druckkapazität geht Hand in Hand mit Druckgeschwindigkeit; viele Geräte können bis zu 55 Seiten pro Minute drucken (fast eine Seite pro Sekunde).
Wenn Sie nicht regelmäßig drucken, sind Laserdrucker besser geeignet (sie sind fast sofort druck bereit, aber der Druck selbst ist langsamer), zum Drucken einer großen Menge von Materialien verwendet man Tintengeräte (langsamer Start, aber schnellere Produktion).
Die Qualität der Druckausgabe ist wichtig. Sie wird durch den DPI-Wert angegeben, d. h. die Anzahl der gedruckten Punkte pro einem Zoll (2,54 cm) der Linie. Je höher die Zahl, desto detaillierter wird der Ausdruck. Für den Druck von Fotos eignen sich Geräte mit einer Auflösung von mindestens 600 DPI, für Office-Dokumente reicht eine DPI von 150. Weitere Informationen finden Sie im Artikel Was bedeutet die DPI-Auflösung beim Drucken und wie wählt man dementsprechend einen geeigneten Drucker aus?
Es ist auch notwendig, den Druckpreis zu beachten. Es ist wichtig zu beachten, dass Sie bei hohen Druckvolumen niedrigere Preise für die gleichen Toner erzielen als bei unregelmäßigem Drucken - der Tintenverbrauch ist bei gelegentlichem Drucken höher. Schauen Sie sich Refill-Toner an, sie sind bis zu mehrfach günstiger als die Originaltoner.
Tipps für Drucker nach Druckvolumen
Für unregelmäßigen Dokumentendruck: Der HP DeskJet Ink Advantage 5075 All-in-One
Empfohlenes Druckvolumen: 400 Seiten
Maximales Druckvolumen: 1 500 Seiten
Müssen Sie von Zeit zu Zeit ein paar Blätter drucken und suchen Sie nach einem kostengünstigen Drucker? Greifen Sie zum HP DeskJet Ink Advantage 5075 All-in-One. Das Gerät druckt in der Qualität von 4 800 DPI, zusätzlich ist es mit einem Scanner (Auflösung 1 200 DPI) ausgestattet.
Der HP DeskJet Ink Advantage 5075 All-in-One druckt bis zu 10 Schwarzweißseiten, kann aber auch in Farbe drucken.
Für unregelmäßigen Grafikdruck: HP Officejet 202 Mobile Printer
Empfohlenes Druckvolumen: 300 Seiten
Maximales Druckvolumen: 500 Seiten
Sie können den tragbaren Drucker HP Officejet 202 Mobile Printer z. B. zum Drucken von grafischen Materialien in Vorbereitung einer Ausstellung oder überall dort, wo Sie nicht auf fremde Technik angewiesen sind oder keine Stromquelle haben.
Das Tintenstrahlgerät kann in 90 Minuten aufgeladen werden und bietet randlosen Druck und eine Druckgeschwindigkeit von bis zu 22 Seiten pro Minute. Das Papierfach fasst bis zu 50 Blatt.
Zum Drucken großer Mengen von Dokumenten: Oki MC873dn A3 35ppm
Empfohlenes Druckvolumen: 10 000 Seiten
Maximales Druckvolumen: 75 000 Seiten
Dank seiner hohen Druckkapazität eignet sich der Oki MC873dn A3 35ppm Multifunktionsdrucker für Büros und Grafikstudios. Es enthält auch einen Scanner, ein Fax und einen Kopierer. Er kann bis zu 35 A4-Blätter drucken.
Darüber hinaus kann der OKI MC873dn Papier im A3-Format mit bis zu 600 × 1 200 DPI drucken. Es besteht auch die Möglichkeit des doppelseitigen Drucks; Außerdem verfügt das Gerät über eine automatische Papierzuführung.
Sie fragen sich, ob es sich lohnt, einen Multifunktionsdrucker zu kaufen? Lesen Sie den Artikel Vor- und Nachteile von Multifunktionsdruckern.
Zum Drucken großer Mengen von Grafiken und Farbdokumenten: Canon i-SENSYS MF744Cdw
Empfohlenes Druckvolumen: 4 000 Seiten
Maximales Druckvolumen: 50 000 Seiten
Obwohl er dem Vorgängermodell ähnlich ist, eignet sich der Canon i-SENSYS MF744Cdw in Wirklichkeit besser zum Drucken von Grafikmaterialien. Es bietet eine Druckauflösung von 1 200 × 1 200 DPI, automatischen beidseitigen Druck (bei einer Geschwindigkeit von bis zu 27 Seiten pro Minute). Das All-In-One umfasst einen Scanner (9 600 DPI Auflösung), einen Kopierer (600 DPI) und ein Faxgerät.
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